Lebergesunde Ernährung

Die Leber ist durch falsche Ernährung, übermäßigen Alkoholkonsum oder Medikamente zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Aber durch richtiges Verhalten kann die Leber auch wieder gestärkt werden.

Die Leber: Entgiftungszentrale des Körpers

Gemüse, Salate und Obst entlasten mit ihren Ballaststoffen die Leber

Die Leber ist ein zentrales Organ für den gesamten Stoffwechsel des menschlichen Körpers. Sie hat eine Schlüsselfunktion beim Ab- und Umbau von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten - also den Hauptbestandteilen der Nahrung.

Das rund 1,5 kg schwere Organ verrichtet seine Arbeit jedoch größtenteils im Verborgenen: Nur ein kleiner Teil der Leber ragt unter dem rechten Rippenbogen heraus. Der größere Teil des Organs liegt geschützt im Brustraum.

Die Leber besteht aus mehreren Leberlappen, wobei der rechte Leberlappen der größte ist. Die Leberlappen sind in ca. 50.000–100.000 Leberläppchen unterteilt, die wiederum aus ca. 3.000.000 Leberzellen (Hepatozyten) bestehen. Diese Leberzellen sind der Ort, an dem die komplexen Stoffwechselvorgänge der Leber hauptsächlich ablaufen.

An der Unterseite der Leber treten die Leberarterie und die Pfortader in die Leber ein. Das Blut aus beiden Adern durchfließt die Leber in kleinen Blutkapillaren und versorgt sie mit Sauerstoff für die vielen Stoffwechselvorgänge, anschließend verlässt es die Leber wieder über die Lebervenen.

Die Pfortader liefert zusätzlich die Nährstoffe aus den Verdauungsorganen, aber auch Schadstoffe, die in der Leber entgiftet werden müssen. Sowohl aus dem rechten als auch aus dem linken Leberlappen geht ein großer Gallengang hervor.

Zusammengefasst sind die wichtigsten Aufgaben der Leber diese:

  • Sie filtert täglich 1.500 Liter Blut und ist damit das wichtigste Entgiftungsorgan.

  • Sie verwertet Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette.

  • Sie entsorgt Stoffwechselprodukte, Medikamente und Giftstoffe.

  • Sie stellt täglich zur Regulierung des Fettstoffwechsels rund einen Liter Gallenflüssigkeit her.

  • Sie produziert lebenswichtige Substanzen wie Eiweißstoffe, Blutgerinnungsfaktoren, Zucker, Fettsäuren und Cholesterin.

  • Sie beeinflusst die Blutzusammensetzung und damit weitere Organe.

Feinde der Lebergesundheit


Zu den Feinden der Lebergesundheit zählen Alkohol, eine falsche Ernährung, Umweltgifte, Medikamente und bestimmte Viren.

Die Leber ist eigentlich sehr robust und in der Lage, innerhalb kurzer Zeit beschädigte oder abgestorbene Zellen zu regenerieren. Allerdings übersteht auch die beste Leber den Dauerangriff zu vieler Feinde nicht unbeschadet. Zu den Feinden der Lebergesundheit zählen Alkohol, eine falsche Ernährung, Umweltgifte, Medikamente und bestimmte Viren. Der Hauptfeind Nummer 1 in Deutschland ist Alkohol - nicht das sprichwörtliche „Gläschen in Ehren“, sondern zu viel regelmäßig genossener Alkohol. Dabei ist die Grenze zur schädlichen Dosis schnell erreicht. Maximal 20 g Alkohol täglich bei Männern und sogar nur 10 g bei Frauen gelten als gesundheitsverträglich. In 0,3 l Bier stecken bereits bis zu 12 g Alkohol, in einem Glas Wein (0,2 l) 14 bis 18 g.

Alkohol schadet der Leber gleich mehrfach. Die Leber baut ihn zu Milchsäure und Acetaldehyd ab, wobei die letztgenannte Substanz für die Leberzellen hochgiftig ist und sie absterben lässt.

Durch Milchsäure werden wichtige Stoffwechselprozesse beeinflusst: Es sinkt der Blutzuckerspiegel, gleichzeitig steigt der Harnsäuregehalt im Blut, außerdem verliert der Körper wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Calcium.

Problematisch ist der Alkoholgenuss, weil sich Leberschäden erst sehr spät zeigen. Ein schmerzhaftes Druckgefühl stellt sich häufig erst dann ein, wenn die Leber aufgebläht oder gar entzündet ist oder wenn sich die abgestorbenen Leberzellen in knotiges Gewebe verwandelt haben, also eine unheilbare Leberzirrhose diagnostiziert werden kann.

Problemfall Fett

Auch eine zu fettreiche Ernährung ist ein Problem für die Leber. Zur Fettverwertung produziert die Leber Gallenflüssigkeit. Ist diese Funktion gestört, kann es zu einem Druckgefühl im rechten Oberbauch und Verdauungsstörungen kommen.

Eine zu fettreiche Ernährung kann wie zu viel Alkohol zur sogenannten Fettleber führen und daraus folgend eine Leberentzündung (Hepatitis) verursachen. Die Fettleber ist eine der häufigsten Erkrankungen der Leber – und zum Glück in den meisten Fällen heilbar.

Fettreiche Ernährung, Alkohol und auch Diabetes führen zu einer reduzierten Oxidation in den Leberzellen und zu einer vermehrten Bildung von Fettsäuren, die in den Leberzellen abgelagert werden.

Wer sich lebergesund ernähren möchte, sollte Schweinefleisch möglichst meiden.

Wer sich lebergesund ernähren möchte, sollte Schweinefleisch möglichst meiden. Schweinezellen sind den menschlichen Zellen in ihrer Struktur sehr ähnlich. Daher wird Schweinefett in etwa dreifach höherer Konzentration in die menschlichen Blutgefäße eingebaut als Rinderfett.

Der Verzehr von zu viel Schweinefleisch steigert das Risiko für erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Gicht in den Gelenken.

Ein großer Teil der heutigen Lebererkrankungen ist jedoch stressbedingt. Stress schadet der Leber oftmals sogar mehr als beispielsweise Alkohol. Wer gestresst ist, fordert seinen Körper dauerhaft an der Leistungsgrenze - und die Leber muss die dafür erforderliche Energie mobilisieren.

Als Folge produziert die Leber zu viel Cholesterin. Hohe Cholesterinwerte haben also nicht immer mit fettreicher Ernährung zu tun – sie können auch ein Zeichen für die Überlastung der Leber sein. Nach zwei Jahren Dauerstress ohne Erholungsphasen beginnt die Leber dauerhaft Schaden zu nehmen.

Der Weg zur lebergesunden Ernährung

Der erste Schritt zur lebergesunden Ernährung ist der Verzicht bzw. die deutliche Reduktion des Alkoholkonsums. Nicht zu vergessen sind versteckter Alkohol, z.B. in Pralinen, „alkoholfreiem“ Bier oder in den verzehrten Gerichten.

Gemüse, Salate und Obst entlasten mit ihren Ballaststoffen die Leber, weil mit ihnen Giftstoffe aufgenommen und ausgeschieden werden.

Eine ausgewogene Ernährung ist auch für die Leber von Vorteil. Gemüse, Salate und Obst entlasten mit ihren Ballaststoffen die Leber, weil mit ihnen Giftstoffe aufgenommen und ausgeschieden werden.

Viele kleine Mahlzeiten sind hilfreich, um den Körper kontinuierlich mit Nährstoffen zu versorgen. Außerdem wird die Leber nicht durch zu große Nahrungsmengen überlastet.

Schonende Zubereitungsmethoden wie Dünsten, Garen im Schnellkochtopf und fettarmes Braten in beschichteten Pfannen helfen auch der Leber. Zudem bleiben die gesunden Inhaltsstoffe der Lebensmittel so besser erhalten.

Täglich sollte man mindestens zwei Liter kohlensäurearmes Wasser, Tee, verdünnte Obst- oder Gemüsesäfte trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt die Entgiftungs- und Ausscheidungsfunktionen der Leber.

Bewegung sorgt für eine gute Durchblutung der Leber und bringt den Stoffwechsel in Schwung. Außerdem wird beim Schwitzen der Körper auch über die Haut entgiftet. Unterstützen kann man die Lebergesundheit mit der Mariendistel (Silybum marianum), die gleich eine dreifache Wirkung aufweist: Der enthaltene Wirkstoff Silymarin (z.B. in Silymarin-CT Hartkapseln) schützt die Leberzellwand, wirkt als Fänger von Freien Radikalen und regt die Bildung neuer Leberzellen an.


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